Ein Dekubitus ist ein Druckgeschwür, das in einem fortgeschrittenen Stadium schwerwiegende Krankheiten auslösen kann. Eine bewusste Dekubitusprophylaxe ist aus diesem Grund besonders wichtig. Mit gezieltem Pflegewissen sowie einer genauen Beobachtung, Prophylaxe und frühzeitiger Intervention – eine angepasste und regelmäßige Positionierung von bewegungseingeschränkten Menschen – lässt sich die Erkrankung vermeiden.
Lassen Sie sich vom Team bei best home care beraten.
Wenn die Durchblutung von der Haut oder dem Gewebe nicht mehr ausreichend gegeben ist, kann ein Dekubitus entstehen. Ein Dekubitus ist eine lokale Schädigung, die eine schmerzhafte Wunde bedingt. Die Krankheit ist auch als Wundliegen bekannt.
Es gibt verschiedene Schweregrade der Dekubitus.
Bei Schweregrad I, dem Anfangsstadium, ist die Haut durch eine Rötung gekennzeichnet. Weder die Haut noch das Gewebe sind in diesem Stadium schwerwiegend beschädigt. Zu diesem Zeitpunkt sind Haut und Gewebe lediglich gereizt. Wenn Sie jetzt handeln, können Sie weitere Schäden vermeiden.
Bei Schweregrad II löst sich die Haut ab. In den meisten Fällen handelt es sich ausschließlich um die Epidermis, die oberste oder zweite Hautschicht.
Bei einem Schweregrad III von Dekubitus sind alle Hautschichten abgestorben. Je nach Fortschritt der Krankheit sind auch bereits die Muskeln, Sehnen oder Bänder von der Krankheit betroffen. In sehr schlimmen Fällen dringt der Dekubitus bis zur Knochenhaut durch. In diesem Fall handelt es sich um eine offene Wunde, die sehr schmerzhaft ist.
Bei Schweregrad IV sind die freiliegenden Knochen nicht mehr von Haut, Muskeln, Sehnen oder Bändern geschützt. Dementsprechend entzünden Sie sich.
Rund 13 % der Patienten verlassen das Krankenhaus bzw. eine Langzeitpflege mit wundgelegenen Stellen. Bei älteren Patienten beträgt diese Zahl sogar 30 %.
Eine Dekubitusprophylaxe spielt eine wichtige Rolle im Rahmen der Pflege. Die Prophylaxe ist allerdings sehr aufwändig sowie zeitintensiv. Schließlich muss der Patient regelmäßig und in kurzen Intervallen durch das Pflegepersonal betreut werden. Nur auf diese Weise können Sie verhindern, dass sich ein Dekubitus bildet. Professionelle Pflegekräfte werden heute stärker sensibilisiert, um der Entstehung von Dekubitus entgegenwirken zu können.
Um dem Erkankten nicht weiter zu schaden, sollten Sie professionellen Rat durch einen Pflegedienst in Anspruch nehmen. Außerdem ist es wichtig, dass sich die Angehörigen insbesondere um das seelische Wohl von Dekubituskranken kümmern.
Neben der regelmäßigen Umlagerung sowie der Hautpflege der Erkankten, trägt auch eine gesunde Ernährung zur Verhinderung von Dekubitus bei. Vitamine, Mineralien sowie Eiweiß sind in diesem Zusammenhang besonders wichtig. Ausreichend Flüssigkeit sorgt dafür, dass die Haut elastisch bleibt. Spezielle Matratzen, Kissen und Salben können bei Dekubitus ebenfalls unterstützend eingesetzt werden.
Lassen Sie sich kostenfrei von best home care beraten, wenn Ihr Angehöriger an Dekubitus erkrankt ist.
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